Auch (BWL) Methoden veralten, werden verbessert und abgelöst.

Eigentlich sind auch Methoden letztendlich Produkte, wenn auch nicht wirklich fassbar wie zum Beispiel eine Dampfmaschine.
Methoden als geistige Produkte haben aber auch ihren Lebenszyklus. Besonders eindrücklich wird das, wenn man sich die Methoden der Wirtschaftslehre betrachtet. Haben sie doch ihren Ursprung vor über 200 Jahren, als man in Europa noch Hexen verbrannte und die durchschnittliche Lebenserwartung in England noch unter 40 Jahren war.

Wenn man nun alte Methoden in neuen Realitäten anwendet, merkt man dann irgendwann, dass man die Methoden den neuen Anforderungen anpassen sollte.
Die Einen merken es etwas füher, die Anderen etwas später. Ja klar, auch wenn man’s weiss, heisst das noch lange nicht, dass man die Methoden (Produkte, Werkzeuge, Prozesse, Konstruktionen…) dann auch wirklich anpasst.
Schliesslich konnte VW ja auch noch lange Jahre den Käfer verkaufen, auch wenn die Konkurrenz schon lange modernere Autos mit Vorderradantrieb anbot. Und bei den Lehren gibt’s ja so viele alt bewährte Lehrmittel. Warum denn neue schreiben, wenn sich das Alte ja noch gut verkaufen lässt? Schliesslich werden die Studenten ja geprüft, ob sie die alten Methoden und Techniken verstanden haben. Die berühmten „Credits“ gibt’s ja nur für das Lösen von alten Prüfungsaufgaben.

INSEDE (Institute for Sustainable Economic Development) hat da einen etwas anderen Ansatz.
Viele Erfindungen und Neuerungen in der realen Welt haben ihren Ursprung darin, dass ganz praktisch für ein reales Problem eine praktische Lösung oder ein besseres Erklärungsmodell gefunden werden musste. Und vielfach mussten dazu von der „klassischen Lehre“ verbotene und unwissenschaftliche Wege beschritten werden. So erfand beispielsweise der belgische Chemiker Leo Hendrik Baekeland den duroplastischen Kunststoff gerade WEIL er sich nicht an die Regeln der gesicherten Chemischen Wissenschaften gehalten hat. Später hat dann die Wissenschaft ihr Erklärungsmodell ergänzt.

Praktiker in Wirtschaft und Politik sehen sich auch zunehmend mit dem Problem konfrontiert, dass die Methoden der Wirtschatswissenschaft in vielen Belangen den Anforderungen nicht mehr genügen.

INSEDE geht darum von den Problemen in der Praxis aus und entwickelt Modelle, die den Anforderungen besser gerecht werden. Und dies ohne dass faule Kompromisse an alte Lehrmeinungen gemacht werden müssen. Schliesslich sind ja die meisten der Wirtschaftseinsichten und Theorien unter völlig anderen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen entstanden.

INSEDE ist aber auch ein „offenes Institut“.
Wir gehen davon aus, dass viele Menschen in der Realität mit dem Unterschied zwischen Theorie und Praxis (Strategie und Operationalisierung, Regeln und Machbarkeit….) konfrontiert sind. Und dass Reale und praktikable Lösungen existieren, die in den „Elfenbeintürmen“ noch nicht bekannt sind.
Wir sind daher interessiert an Kontakten zu Menschen, die mithelfen, ein besseres Erklärungsmodell, eine bessere Wirtschaftstheorie zu entwickeln.

INSEDE verfügt über Entwicklungs-Vorleistungen von über CHF 4.5 Mio, abgesichert durch ein registriertes Urheberrecht, über das wir frei verfügen können.
Praktiker und Theoretiker sind eingeladen, von diesen Vorleistungen zu profitieren und ihrerseits derivative Lösungen (mit eigenem Urheberrecht) zu schaffen.
Bei Interessen können Sie sich unverbindlich über das Formular der neuen INSEDE Website mit uns in Verbindung setzen.
http://insede.org

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